Blüten im Eis

Blüten im Eis

Glasklare Winterdeko mit Christrosen

Wenn die Temperaturen im Winter unter den Gefrierpunkt sinken, ist es Zeit für eine ganz besondere Deko-Idee mit Christrosen. Wir nutzen die Kälte, um Schälchen aus in Wasser gefrorenen Christrosenblüten herzustellen. Diese vergänglichen Hingucker sind nicht nur einfach zu fertigen, sondern verschwinden – ganz wie ein Schneemann – nach einer Weile durch Schmelzen von selbst wieder. Das ist Winterstimmung in Reinform!

Mit Fingerspitzengefühl zum schönsten Ergebnis

Man braucht ein größeres und ein kleineres Gefäß, die man so ineinander stellen kann, dass zwischen den Rändern noch genug Platz für eine stabile Eisschicht bleibt.  

Klare Sache: So kann sich die Christrose sehen lassen

Vielen ist vielleicht auch schon aufgefallen, dass Eiswürfel aus dem eigenen Gefrierfach häufig voller kleiner Bläschen. und deshalb trüb sind. Für unser DIY-Projekt ist natürlich ungetrübter Durchblick gefragt! Um klares Eis zu erzeugen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann das Wasser vorher ein- bis zweimal abgekocht werden, um möglichst viel Luft und mineralische Unreinheiten zu entfernen. Zum anderen kann man die Eis-Schneerosenschale in eine geöffnete Kühlbox und dann erst in die Kühltruhe stellen, damit das Eis langsam von oben nach unten gefriert. So entsteht meist nur ganz oben eine trübere Schicht.

Der Boden des größeren Gefäßes kann mit Tannengrün oder einem ähnlichen Material ausgelegt werden. Das Kleinere Gefäß etwas ausbalancieren oder einfach festhalten und mit Sand oder kleinen Kieselsteinen füllen, denn sonst schwimmt das Gefäß. Die Christrosen so anordnen, dass eine etwa gleichdicke Wand ringsum entsteht. Dazu ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt, aber kleine Unregelmäßigkeiten sind bei diesem DIY-Projekt durchaus gewünscht. Sind Christrosenblüten und Tannengrün zwischen den beiden Gefäßen platziert, vorsichtig und langsam den Zwischenraum mit Wasser auffüllen. Jetzt ab damit in die Gefriertruhe oder den Eisschrank und warten, bis das Wasser komplett gefroren ist. Herauslösen lässt sich die gefrorene Schale entweder wenn man kurz abwartet, bis die äußerste Schicht angetaut ist, oder indem man die Schüssel kurz in warmes Wasser taucht.

Kälte willkommen!

Die fertigen Christrosen-Eisschalen sind vor allem als Teelichthalter ein besonderer Hingucker, der den winterlichen Gartentisch bei einer Tasse Glühwein schmückt. Hier muss man natürlich bedenken, dass das Eis, dem Niederbrennen des Teelichts entsprechend, auch bei niedrigen Temperaturen schmilzt. Gemütlich aus der warmen Stube heraus betrachtet, draußen auf der Fensterbank, der Terrasse oder dem Balkon, freut man sich bei diesem Anblick über langanhaltende Kälte. Darüber hinaus ist auch der schließlich einsetzende Schmelzprozess ein wohltuender Anblick, der sich zum Beispiel für Achtsamkeitsübungen nutzen lässt. Wir wünschen viel Freude beim Kreieren der eigenen Schneerosen-Eisschale und eine entspannte Winterzeit!